Foto: Stefanie Endlich

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An 20 ausgewählten Stationen mit 27 Text-Bild-Tafeln erzählt der Informationspfad die wechselvolle Geschichte und Nutzung des Tempelhofer Feldes und des Flughafens Tempelhof.

Bis ins 13. Jahrhundert reicht die Geschichte des Tempelhofer Feldes zurück, dessen Name auf einen Ordenssitz der Tempelritter verweist. Von der ersten Parade des Soldatenkönigs 1722 bis zum Abzug der Alliierten aus Berlin Anfang der 1990er Jahre prägte fast durchgängig militärische Nutzung das Feld. Als Aufmarsch- und Übungsgelände der Berliner Garnison war es Schauplatz früher Flugversuche, Übungsgelände für Flugpioniere und Demonstrationsfeld für wissenschaftliche Flugexperimente.

1923 entstand der erste Flughafen auf dem Tempelhofer Feld. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der monumentale Flughafen-Neubau errichtet. Im Columbiahaus am Nordrand des Feldes richteten die Nationalsozialisten das einzige offizielle Konzentrationslager der SS auf Berliner Stadtgebiet ein. Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Ländern, eingesetzt in der Produktion und Wartung von Kriegsflugzeugen, waren in einem großen Barackenlager untergebracht. Während der Berlin-Blockade versorgten Piloten der West-Alliierten die West-Berliner Bevölkerung über die legendäre Luftbrücke.

Seit Frühjahr 2022 werden in einem Medienpavillon nahe des östlichen Eingangs am Columbiadamm die insgesamt 20 Stationen des Informationspfades vorgestellt. Die Besucher*innen werden eingeladen, auf dem Gelände die historischen Standorte und die dazugehörigen Informationstafeln aufzusuchen.

Karte des Tempelhofer Feldes mit engetragenen Standorten der Infotafeln

Grün Berlin hat einen Übersichtsplan mit den Standorten der Tafeln herausgebracht. Den vollständigen Flyer können Sie hier herunterladen.