2008 wurden sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ gemeinsam in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Sie entstanden zwischen 1913 und 1934 als Antwort auf die in vielen Metropolen Europa grassierende Wohnungsnot des frühen 20. Jahrhunderts. 
Durch die Siedlungen konnte moderner, lebenswerten Wohnraum in großem Umfang bereitgestellt werden. In Ihrer Modernität (städtebaulich und sozialpolitisch) waren diese Siedlungen weltweit richtungsweisend und gelten als Berlins wichtigster Beitrag zur Architekturgeschichte.

Die für Smartphones oder PCs geeignete Website stellt dieses Welterbe vor und bietet neben Touren, digitalen Karten und Infos zu den sechs denkmalgeschützten Ensembles auch eine kurze Einführung in die Geschichte der Stadt, die erst 1920 per Verwaltungsbeschluss zu Groß-Berlin wurde. Abgerundet werden diese Informationen durch ein umfangreiches Glossar, 25 Biografien sowie Unterrichtsaufgaben, Karten und Rundgänge.

Die sechs Siedlungen sind:

  • Gartenstadt Falkenberg (1913-1916), Berlin Treptow, Ortsteil Bohnsdorf
  • Siedlung am Schillerpark (1924-1930), Berlin-Wedding
  • Hufeisensiedung Britz (1925-1930), Berlin-Neukölln, Ortsteil Britz
  • Wohnstadt Carl Legien (1928-1930) Berlin, Pankow, Prezlauer Berg
  • Weiße Stadt Reinickendorf (1929-1931), Berlin-Reinickendorf
  • Ringsiedlung Siemensstadt (1929-1934), Berlin Spandau und Charlottenburg-Nord