Der Berliner Mauerweg führt rund um das ehemalige West-Berlin auf den Kontroll- und Versorgungswegen der Grenzanlagen der DDR. Er dokumentiert den Verlauf der Berliner Mauer nahezu auf ihrer gesamten Länge von 155 Kilometern.

Die Anlage des Rad- und Wanderwegs sichert zugleich erhaltene Reste und Spuren der Grenzbefestigungen. An der Hauptroute finden Spaziergänger und Radler verschiedene Sachzeugnisse der jüngsten deutschen Geschichte: Reste der Grenzmauern und der so genannten Sicherungsanlagen, Gedenkkreuze für Menschen, die bei Fluchtversuchen erschossen wurden, sowie Gedenksteine, die an die Mauereröffnung von 1989 erinnern.

An 17 interessanten Orten kann sich der Besucher außerdem in deutscher oder englischer Sprache über die Auswirkungen des DDR-Grenzregimes informieren. Historische Bilder zeigen die bauliche Ausstattung der Grenzanlagen und Grenzübergänge, die politische Situation in der geteilten Stadt und das alltägliche Leben mit und an der Grenze.

Ingesamt 91 Übersichtskarten weisen den Weg zur nächsten Infostation oder zum Nahverkehr zurück in die Stadt.

Seit 2007 kann der Berliner Mauerweg auch virtuell begangen werden. Unter www.berlin.de/mauer/mauerweg findet man detaillierte Übersichtskarten, eine Beschreibung von 14 Streckenabschnitten sowie kurze Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten.